Quelle: Nordkurier Heimat vom 03.02.2020
"Zugunglück forderte zahlreiche Tote"
Autor: Frank Wilhelm (f.wilhelm@nordkurier.de)
Zugunglück 04.12.1945
19.05 Uhr - Höhe Neddemin
Zusammenstoß eines Personenzuges aus Neubrandenburg und eines sowjetischen Kommandantenzuges aus Altentreptow auf eingleisiger Strecke.
Es starben zwischen 31 und 55 Personen. Die genaue Zahl ist bis heute unklar.
Der Standesbeamte in Neddemin beurkundete für den 04.12.1945 den Tod von 27 Erwachsenen und 4 Kindern.
Unter den Toten:
- STUHR, Rudolf - 41 Jahre - Lokführer
- WAACK, Rudolf - 52 Jahre - Lokführer
- KRUSE, Erich - 39 Jahre - Lokheizer
- TUNK, Johannes - 33 Jahre - Lokheizer
Alle aus Neustrelitz und alle erst am 05.12.1945 geborgen.
Weitere Genannte im Zusammenhang mit dem Unglück:
SCHMIDT, Willi - Fahrdienstleiter
- wurde vom Sowjetischen Militärtribunal (SMT) zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt
- zuerst im NKWD-Sonderlager Fünfeichen interniert
- später im SMT-Lager Sachsenhausen
+ 07.04.1947 an Unterernährung
HÜBNER, Erika - Telefonistin
- wurde vom Sowjetischen Militärtribunal (SMT) zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt
- durch Unterstützung ihres Schwagers (Rechtsanwalt) gab es ein Berufungsverfahren
- Entlassung am 01.03.1947
STORBECK, Hermann - Stellwerksmeister
RICKERT, Ernst - Weichenwärter
- zu 7 Jahren Zwangsarbeit verurteilt
+ Anfang Februar 1947 im SMT-Lager Sachsenhausen
Für Interessierte:
Das Unglück wurde durch den Historiker Dr. Joachim Braun im Magazin "EisenbahnGeschichte" (01/2020) aufgearbeitet.
Informationen gibt es auch im Stadtarchiv Neubrandenburg durch die Aufzeichnungen von Werner Lexow (+).
Viele Grüße
Christine
"Zugunglück forderte zahlreiche Tote"
Autor: Frank Wilhelm (f.wilhelm@nordkurier.de)
Zugunglück 04.12.1945
19.05 Uhr - Höhe Neddemin
Zusammenstoß eines Personenzuges aus Neubrandenburg und eines sowjetischen Kommandantenzuges aus Altentreptow auf eingleisiger Strecke.
Es starben zwischen 31 und 55 Personen. Die genaue Zahl ist bis heute unklar.
Der Standesbeamte in Neddemin beurkundete für den 04.12.1945 den Tod von 27 Erwachsenen und 4 Kindern.
Unter den Toten:
- STUHR, Rudolf - 41 Jahre - Lokführer
- WAACK, Rudolf - 52 Jahre - Lokführer
- KRUSE, Erich - 39 Jahre - Lokheizer
- TUNK, Johannes - 33 Jahre - Lokheizer
Alle aus Neustrelitz und alle erst am 05.12.1945 geborgen.
Weitere Genannte im Zusammenhang mit dem Unglück:
SCHMIDT, Willi - Fahrdienstleiter
- wurde vom Sowjetischen Militärtribunal (SMT) zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt
- zuerst im NKWD-Sonderlager Fünfeichen interniert
- später im SMT-Lager Sachsenhausen
+ 07.04.1947 an Unterernährung
HÜBNER, Erika - Telefonistin
- wurde vom Sowjetischen Militärtribunal (SMT) zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt
- durch Unterstützung ihres Schwagers (Rechtsanwalt) gab es ein Berufungsverfahren
- Entlassung am 01.03.1947
STORBECK, Hermann - Stellwerksmeister
RICKERT, Ernst - Weichenwärter
- zu 7 Jahren Zwangsarbeit verurteilt
+ Anfang Februar 1947 im SMT-Lager Sachsenhausen
Für Interessierte:
Das Unglück wurde durch den Historiker Dr. Joachim Braun im Magazin "EisenbahnGeschichte" (01/2020) aufgearbeitet.
Informationen gibt es auch im Stadtarchiv Neubrandenburg durch die Aufzeichnungen von Werner Lexow (+).
Viele Grüße
Christine
Informationen zu meinen Vorfahren unter: pommern-lippe-familie.jimdofree.com
Suche in Pommern in den Kreisen Cammin, Demmin, Greifswald, Grimmen.
Suche in Mecklenburg um Friedland und in Lippe.
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