Hallo Kundige,
zwar nicht neu das in Ostpreußen die Markgrafen "den Hut aufhatten" zum Thema Herrschaft- aber was waren eigentlich deren Aufgaben um präsent zu sein?
Soweit wie im Anschluss hat es Google zumindest beschrieben.
Die Markgrafen des Frühmittelalters
Das Amt des
Markgrafen wurde von Kaiser Karl dem
Großen um 800 eingeführt und von seinen Nachfolgern lange Zeit beibehalten.
Karls Ziel war es, die Grenzen des in teilweise blutigen und langen Kriegen
erweiterten Reiches gegen Angriffe von außen zu sichern.
Zur
Erfüllung ihrer risikoreichen Aufgabe erhielten die Markgrafen Grenzgebiete vom
König bzw. Kaiser direkt als Lehen. Die Markgrafen hatten gegenüber den normalen Grafen
besondere Befugnisse. So hatten sie den Heerbann
und die Hohe Gerichtsbarkeit inne. Weiterhin
konnten sie Befestigungen anordnen und erhielten dafür eine größere Anzahl an
fränkischen Vasallen
zu ihrer Unterstützung zugewiesen. Diese Vollmachten gaben ihnen als
Befehlshaber wichtiger Grenzmarken eine starke Selbstständigkeit und Gewalt,
die annähernd jener der Stammesherzöge gleichkam. Wehrhafte Bauern
wurden im ganzen Frankenreich zur Ansiedlung in den Marken angeworben, sodass
die Markgrafen mancherorts beträchtliche Heere (den Heerbann)
selbst aufbieten konnten. Die Markgrafen übten die Hohe Gerichtsbarkeit aus, ohne dass diese
ihnen erst durch den König übertragen werden musste (dh. ohne Königsbann).
Die
Markgrafen wurden in der frühen Zeit vom Kaiser durch besondere Sendboten (Königsboten)
kontrolliert.
Weitere Entwicklung des Amtes
Zahlreiche
Markgrafen, die ursprünglich aus dem niederen Adel oder Ritterstand
stammten, konnten sich in den Marken eine mächtige Position aufbauen, die
später für machtpolitischen Einfluss innerhalb des Reiches genutzt wurde.
Dementsprechend stammen einige spätere Königshäuser von Markgrafen ab, so
beispielsweise...
Grüße, "Anortha"
zwar nicht neu das in Ostpreußen die Markgrafen "den Hut aufhatten" zum Thema Herrschaft- aber was waren eigentlich deren Aufgaben um präsent zu sein?
Soweit wie im Anschluss hat es Google zumindest beschrieben.
Die Markgrafen des Frühmittelalters
Das Amt des
Markgrafen wurde von Kaiser Karl dem
Großen um 800 eingeführt und von seinen Nachfolgern lange Zeit beibehalten.
Karls Ziel war es, die Grenzen des in teilweise blutigen und langen Kriegen
erweiterten Reiches gegen Angriffe von außen zu sichern.
Zur
Erfüllung ihrer risikoreichen Aufgabe erhielten die Markgrafen Grenzgebiete vom
König bzw. Kaiser direkt als Lehen. Die Markgrafen hatten gegenüber den normalen Grafen
besondere Befugnisse. So hatten sie den Heerbann
und die Hohe Gerichtsbarkeit inne. Weiterhin
konnten sie Befestigungen anordnen und erhielten dafür eine größere Anzahl an
fränkischen Vasallen
zu ihrer Unterstützung zugewiesen. Diese Vollmachten gaben ihnen als
Befehlshaber wichtiger Grenzmarken eine starke Selbstständigkeit und Gewalt,
die annähernd jener der Stammesherzöge gleichkam. Wehrhafte Bauern
wurden im ganzen Frankenreich zur Ansiedlung in den Marken angeworben, sodass
die Markgrafen mancherorts beträchtliche Heere (den Heerbann)
selbst aufbieten konnten. Die Markgrafen übten die Hohe Gerichtsbarkeit aus, ohne dass diese
ihnen erst durch den König übertragen werden musste (dh. ohne Königsbann).
Die
Markgrafen wurden in der frühen Zeit vom Kaiser durch besondere Sendboten (Königsboten)
kontrolliert.
Weitere Entwicklung des Amtes
Zahlreiche
Markgrafen, die ursprünglich aus dem niederen Adel oder Ritterstand
stammten, konnten sich in den Marken eine mächtige Position aufbauen, die
später für machtpolitischen Einfluss innerhalb des Reiches genutzt wurde.
Dementsprechend stammen einige spätere Königshäuser von Markgrafen ab, so
beispielsweise...
Grüße, "Anortha"
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