Der Mensch lernt von der Natur, Vorräte einlagern …

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    • Der Mensch lernt von der Natur, Vorräte einlagern …

      Hallo in die Runde,
      beim stöbern im aktuellen Heimatbrief der Angerburger und den ja derzeit so häufigen Vorbereitungen in Sachen Küchendienst wegen der anstehenden Feiertage, ist mir wieder so der Gedanke gekommen wie man einst so alles an Lebensmitteln haltbar machte. Die im Herbst so eingebrachte Ernte sollte ja lange nutzbar sein. Kann mich noch an die Vorräte erinnern die meine Großeltern alle meist in den Kellerräumen lagerten. War ja früher nicht getan mit Gefriertruhe oder fix mal einkaufen was man mag. Was habt Ihr da alles für Erfahrungen gemacht? War schon beeindruckend was alles so eingekocht oder eingelegt wurde. Jedes Nahrungsmittel hatte bei uns einen festen Platz in den Kellerräumen, alles fein sortiert und datiert. Jedes Einkochglas war nach System sortiert. Kartoffeln, Äpfel usw. hatten festgelegte Plätze. Auch etwas wo ich nicht unbedingt die immer gerühmte alte Zeit wieder haben möchte, auch wenn es echt sehr interessant war man fand.
      Grüße, Cornelia

      Der Mensch lernt von der Natur

      Schon immer hat der Mensch versucht, sich durch das Konservieren und Haltbarmachen von Lebensmitteln vor Hunger und unwägbaren Einflüssen der oft feindlichen Natur zu schützen. Die Idee war, jederzeit an Nahrung zu gelangen und nicht vom Jagderfolg oder der Gnade der Natur abhängig zu sein, mithin strenge Winter und Dürreperioden im Sommer mit konservierten Lebensmitteln zu überstehen.
      Die ersten und einfachsten Möglichkeiten erlernte der Mensch von der Natur selbst, indem er erkannte, dass getrocknete und gefrorene Früchte und Fleischstücke länger haltbar blieben. Da das planmäßige Einfrieren noch einige Jahre auf die Erfindung der Kältemaschine des Herrn Linde warten musste, konnte nur zur Winterzeit ein Teil der Jagdbeute unserer Vorfahren “auf Eis gelegt” werden.
      Das Trocknen oder Räuchern versprach dagegen auch in wärmeren Jahreszeiten eine Möglichkeit, Lebensmittel dauerhaft haltbar zu machen. Besonders mit der Sesshaftwerdung der ersten Kulturvölker ergaben sich neue Zwänge der Vorratshaltung. Die Entwicklung arbeitsteiliger Gesellschaften ermöglichte es nicht mehr jedem Berufsstand, den Hauptteil seines Tagesablaufes mit der Beibringung von Nahrung zu verbringen. Das Aufblühen von Handel und Wirtschaft suchte auch ständig nach Verbesserungsmöglichkeiten, um Waren für den Transport und die Lagerung haltbar zu machen. Konservierte Nahrungsmittel diente den niedergelassenen Ackerbauern, über den Winter an die lebenswichtigen Vitamine zu gelangen. Hierbei hatte der Erfindergeist des Menschen kaum Grenzen.
      (Quelle: einkochen-einwecken.de/21-0-Ko…ln-in-frueherer-Zeit.html)

      de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelkonservierung
      alte-salzstrasse.de/index.php?id=198
      de.wikipedia.org/wiki/Einkochen
      de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4uchern
      puergen.de/gemeinde-puergen/bo…s/Alles_uebers_Raeuchern/
      de.wikipedia.org/wiki/Trocknun…ocknung_von_Lebensmitteln
      de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%BCrz
      de.wikipedia.org/wiki/Trockenobst
      de.wikipedia.org/wiki/Trockenfleisch
      friedrich-verlag.de/pdf_preview/d510019_1013.pdf
      lebensmittellexikon.de/p0000440.php#0
      lebensmittellexikon.de/k0000780.php#1
      netzwissen.com/ernaehrung/kons…nservierungsverfahren.php
    • Was habt Ihr da alles für Erfahrungen gemacht?

      Was habt Ihr da alles für Erfahrungen gemacht?


      Hallo Conny,

      meine Großeltern haben auch alles eingekocht-eingeweckt was aus dem Garten kam.Im keller war alles exzakt sortiert,Opa wußte genau wenn 1 Glas fehlte. :prsmilie10:
      Meine Eltern ernten aus dem Garten und ich freue mich wenn ich frische Bohnen,Erbsen und Möhrchen mit nehmen kann.
      Selbst gemachte Erdbeermarmelade mit frischen Erdbeeren aus Mama´s Garten ist nun mal die beste.

      Man muß auch die Zeit haben für einen Gemüsegarten,leider mit viel Arbeit verbunden.
      Liebe Grüße Susann :prsmilie5:
    • Hallo Conny!
      ich koche zwar selten ein, aber dafür wird das Obst und die Bohnen einfroren und wenn wir zuviele Tomaten haben, wird Tomatensuppe gekocht und eingefroren. Marmelade zukochen, muss ich Lust und Laune haben, da wir nicht so die Süßmäuler sind. Habe noch Marmelade von vor 3 Jahren. :prsmilie30:
      Viele Grüße
      Simone


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