Masurisches Brauchtum um die Faschingszeit

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    • Masurisches Brauchtum um die Faschingszeit

      Hallo, in Folge hier kurz nur einiges zum Brauchtum um die Faschingszeit in Masuren. Grüße, "Anortha"

      Aus: Aberglaube in Masuren
      Max P. Toeppen von 1867
      Zu Fastnacht muss getanzt werden, dann gerät der Flachs. Wer guten Flachs haben will, muss zu Fastnacht Schlitten fahren . Wer zu Fastnacht spinnt dem gerät der Flachs nicht. Am Aschermittwoch - Abends versammelt sich die Jugend und zieht mit großem Geschrei durchs Dorf. Sie führen Asche in der Tonne auf einem Halbwagen mit sich und werfen dieselbe den herbeigeeilten in die Augen. Am 24.Februar legen die Gänse Eier (St. Mattheus). Wer an diesem Tag spinnt, gehen die Gänse nicht zur Hand.
      25. März, Maria Verkündigung. An diesem Tage wird die erste Furche mit dem Pflug gezogen, daher heißt die Jungfrau Maria Matka otworna (das heißt die Öffnende). Bisweilen ist aber an dem Tage der Boden noch nicht so beschaffen, dass der Pflug in die Erde kann. Man weiß dieses schon lange vorher, es hängt nämlich davon ab ob an gewissen Tagen vorher Frost oder flaues Wetter stattfindet.
      An Maria Verkündigung kommen die Störche, Bartholomai ziehen sie wieder ab.
      An Maria Verkündigung muss das Vieh ausgejagt oder versegnet werden.

      webarchiv-server.de/pin/archiv02/0602ob19.htm (Quelle: PAZ 2002)
      books.google.de/books?id=EjNo4…20Ostpreu%C3%9Fen&f=false (nicht frei herunter zu laden)
      Verkündigung oder Mariä Verkündigung nennt man jene Begebenheit in der Bibel (Neues Testament), als Maria die Geburt ihres Sohnes Jesus Christus durch den Engel Gabriel verkündigt wurde und sie ihr Einverständnis gab.
      de.wikipedia.org/wiki/Verk%C3%BCndigung
    Heimat-der-Vorfahren